„Zwölf-Ton-Musik für Kinder und Jugendliche?
Ist das möglich?“ - „Ja! Ist es.“
2024 wird der 150ste Geburtstag des österreichischen Komponisten Arnold Schönberg gefeiert. Er lebte in den Jahren von 1918-1925 in Mödling, wo er auch seine Methode der Komposition mit 12 Tönen entwickelte. Bei dem Projekt Pädagogische Klaviermusik der Wiener Schule sind Musikschulschüleriennen und Musikschulschüler sowie Studentinnen und Studenten eingeladen im Mödlinger Schönberghaus Klavierwerke von Schönberg sowie seinen Schülerinnen und Schüler sowie Enkelschülerinnen und Enkelschüler im Rahmen eines Konzertes am Donnerstag, den 14. November 2024 um 18:30 Uhr zu präsentieren. Weitere Info unter:
https://schoenberg.at/index.php/de/veranstaltungen/3616/paedagogische-klaviermusik-der-wiener-schule
https://www.moedling.at/Paedagogische_Klaviermusik_der_Wiener_Schule_-_Konzert
Bei dem inklusiven Musikvermittlungsprojekt "Schubert meets Schubert" singt ein Generationen übergreifender inklusiver Chor Teile aus Franz Schuberts (1797-1828) Deutscher Messe, dessen 195. Todestag sich 2023 jährt. Der Chor setzt sich aus dem Jugendchor der Musikschuel Perchtoldsdorf, dem Chor der Karl Schubert Schule und dem Chor Am Hasensprung zusammen.
Karl Schubert (1889-1949) war Österreichischer Heil- und Waldorfpädagoge, sowie enger Vertrauter von Rudolf Steiner. Während der NS-Zeit hat er seelenbedürftige Kinder- und Jugendliche unterrichtet.
Das inklusive Musikvermittlungsprojekt Jacob van Eyck erleben ermöglichte sehbehinderten Kindern und Jugendlichen die Musik des blinden Barock-komponisten und Flötisten Jacob van Eyck (ca. 1590 – 1657) zu entdecken, sie in ihrem historischen Kontext wahrzunehmen und durch aktives Musizieren selbst zu erleben. Gemeinsam mit Blockflötenschüler:innen der Musikschulen Wien musizierten ein blindes Mädchen und Jugendliche mit Down-Syndrom den Psalm 150 aus dem Flyuten Lust-hof von Jacob van Eyck sowie traditionelle Adventlieder - in Gebärdensprache begleitet und übersetzt von Schülern des Bundesinstitut für Gehörlosenbildung - bei einem Gottesdienst im Wiener Stephansdom.
2020 anlässlich des 250. Geburtstages von Ludwig van Beethoven entstand im Rahmen des inklusiven Musikvermittlungsprojektes beethoven.goes.visual erstmals eine choreographische Übersetzung der Ode an die Freude von Friedrich Schiller, welche Beethoven im letzten Satz seiner 9. Symphonie vertone, in Österreichischer Gebärdensprache. Die Gebärden wurden, den Inhalt wahrend, der Musik angepasst, wodurch Beethovens Musik „sichtbar“, und damit auch „spürbar“ gemacht wird. Die Gebärden passen sich rhythmisch der Musik an und ermöglichen über die visuelle-körperliche Ebene auch Menschen mit Hörbeeinträchtigung Zugang zu den musikalischen Schwingungen.
Weiterführende Information zu den Projekten finden Sie unter:
https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/21102232/article/121378.html
Interview DES-CIS Beethoven wird sichtbar im Radiosender Ö1 vom 3.12.2020 mit Antonia Teibler,
geführt von Daniela Dawn Fietzek.